Und dann auf einmal ist Krieg.
Der, vor dem Deine Eltern immer Angst hatten.
Du weißt nicht, was passiert.
Dein Vater muss vielleicht zur Armee.
Truppen mit einem „Z“ kommen näher.
Deine Schule wurde von einer Granate getroffen.
Es gibt keinen Unterricht mehr.
Das Krankenhaus wo Mama arbeitet, liegt teilweise in Trümmern und wird evakuiert.
Wasser gibt es schon eine Weile nicht mehr.
Euer Wohnblock wird getroffen.
Der Krieg rückt näher.
Du gehst mit Mama in ein anderes Land.
Papa ist weit weg. Er fehlt Dir.
Erst nach Polen, dann weiter nach Deutschland.
Eigentlich ist es ganz schön da, aber es ist nicht wie zu Hause.
Es ist nicht Deine Heimat.
Vieles musst Du mit Dir allein ausmachen.
Du weißt nicht viel mit Dir anzufangen.
Die Freunde aus Deiner Klasse sind alle verstreut.
Nachrichten von ihnen werden weniger.
Du fühlst Dich oft einsam.
Zusammen mit anderen Jugendlichen übst Du etwas singen für ein Konzert.
Irgendwie fühlt es sich gut an.
Und dann stehst Du vorn vor allen anderen auf der Bühne.
Du bist ganz allein.
Aber jetzt fühlt es sich anders an.
Alle warten auf Dich und Du weißt, sie werden sich freuen.
Mach Dich stark.
Und ein bisschen wie zu Haus.
Mach Dich stark.
Und ein bisschen wie zu Haus.
Der feierliche Abschluss der Traumafolgenarbeit von einer Jugendgruppe und einer Kindergruppe fand am 6. Juli 23 im Haus der Kulturen statt.
Die Bewältigung von seelischem Leid ist ein Herzensthema in unserem Verein. Hier können wir helfen, die Folgen des Krieges zu mildern.
Die gesamte Veranstaltung ist zu finden unter
Das Kindermärchen Rukawytschka erzählt vom Zusammenhalt der Tiere bei einer Gefahr.