Ein Starkes Zeichen für den Frieden in der Ukraine zum 24.02.24 in Braunschweig

„Dieser Krieg könnte morgen vorbei sein, wenn Putin heute seine Truppen zurückzieht.“

Starke Worte von OB Dr. Thorsten Kornblum und Sebastian Wertmüller, der das „ewige Zaudern und Taktieren“ in Deutschland scharf kritisierte. Er sei ein Kind der Friedensbewegung, aber er stellte fest, dass der Nationalsozialismus nicht in Verhandlungen besiegt wurde, sondern durch militärische Mittel.

 

Der Nationationalsozialismus wurde nicht in Verhandlungen besiegt

Er forderte ein viel entschiedeneres Handeln bei der Unterstützung der Ukraine. OB Kornblum verwies auf die unverbrüchliche Partnerschaft mit der Stadt Bila Zerkwa, auf die Hilfe unseres Vereins und der vielen Braunschweiger Bürger. Und er appellierte, dass wir mehr Kondition und mehr Durchhaltewillen als Putin haben.

Lieder unter Tränen

Die Veranstaltung wurde vom Kinderchor Colour Music mit drei Liedern, teils unter Tränen gesungen eröffnet. Unsere Mitglieder Zoya Trupp und Robert Glogowski begannen mit einer Erinnerung daran, wie unser Verein seit bald neun Jahren die Kultur und die eigene Geschichte der Ukraine in der deutschen Öffentlichkeit bekannt macht. Und sie apellierten daran, dass die Ukrainer sich in der deutschen Gesellschaft integrieren, daran ein Handwerk zu erlernen, die Kinder in die Schule zu schicken,  und die Sprache zu lernen.

Abschied von einer starken Unterstützerin

Wir verabschiedeten eine unserer stärksten Mitglieder der vergangenen zwei Jahre Katharyna Herassimova mit ihrem Sohn. Sie geht mit all ihrer Kraft zurück in die Ukraine zu ihrem Mann und ihrer Familie. Sie möchte nach Hause und vor Ort dem Land alles geben was in ihrer Kraft steht. Katharyna Herassimova hatte sich über die Maßen engagiert in Braunschweig beim Sammeln von Spenden, mit einem Pavillion an Information über den Krieg und die russischen Verbrechen, und auch bei Kundgebungen wie der gestrigen.

Miteinander und mit allen Teilnehmern haben die beiden Pfarrern Petro Terletskyy und Lars Dedekind (Propst) das Gebet gesprochen, das Vaterunser, zugleich in beiden Sprachen. Ein Abschied kam vom Chor Ukrainska Dusscha mit der Hymne. Die gesamte Veranstaltung kann nachgeschaut werden unter

 

 

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