Schlimmer kann man seine Verachtung gegenüber den Menschenrechten kaum verdeutlichen, als dass man Krankenwagen mit Schusswaffen angreift.
Russland ist sogar stolz darauf, dass es Menschenrechte mit Panzern überrollt. Der Verein Freie Ukraine holt die „Barwinka“ nach Braunschweig. Barwinka, das ist ein von Einschlusslöchern durchsiebter Krankenwagen aus dem Kriegsgebiet.
Einschusslöcher zeigen ganze russische Verachtung gegenüber dem Wert des Lebens
Der Verein „Fellas of Europe“ macht diese Aktion möglich. Er hat der den Wagen übernommen und stellt ihn bereit. Wir übernehmen ihn von seinem Einsatz aus Dresden. Am Samstag 22.06. ab elf Uhr wird die Barwinka am Damm in der Nähe des Katzenbrunnens zu finden sein. Besucht uns und fasst mit eigenen Händen die Russische Welt an.
Samstag 22.06.24 am Damm
Der Kontrast zwischen der feinen Braunschweiger Innenstadt und dem geschundenen Fahrzeug könnte dann kaum größer sein.
Es handelt sich um ein weitverbreitetes Modell aus Sowjetzeiten aus dem Werk Ulianowsk in Russland. Eigentlich heißt das Modell Buchanka, Brotlaib, wegen seiner Kastenform. Den Namen Барвінка – Barwinka bekam es von den Fellows of Europe. Barinka ist eine immergrüne Pflanze.
Dieses Fahrzeug wurde 2001 gebaut. Kurz nach Beginn des totalen Krieges haben russische Streitkräfte den Krankenwagen am 12.03.22 im Einsatz direkt nördlich vor Charkiv angegriffen, wobei der Fahrer verletzt wurde. Der Wagen kam nach Kiew und man hat ihn dort ausgestellt als Symbol der russischen Barbarei. So begann sein zweites Leben.
Der Krankenwagen ist ein ziviles Auto, und es dient dem Schutz des menschlichen Lebens.
Direkt im Einsatz beschossen – am 12.03.22
Der Verein Freie Ukraine Braunschweig hat bereits mehrere Krankenwagen in die Ukraine gebracht. Daneben sind zahlreiche andere Fahrzeuge, die ebenso zum Transport von verletzten Menschen genutzt werden in die Ukraine gekommen. Viele der Autos, mit denen unsere Hilfstransporte gemacht werden, bleiben in der Ukraine.
Vor vielen Jahren begann unsere Verbindungen zu Feuerwehr zunächst in Ternopil in der Westukraine. Heute ist unsere Hilfe vor allem für den östlichen Landesteil bestimmt.
Auf der Seite steht: Medizinische Hilfe. Sollte man als Russe eigentlich verstehen, dass man da nicht draufschießt.
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