Am zweiten Jahrestag des Großangriffs auf die Ukraine am Samstag, 24. Februar 2024 um 11 Uhr, ruft der Verein Freie Ukraine Braunscheig zu eine Kundgebung vorm Rathaus auf dem Platz der Deutschen Einheit auf.
Samstag, 24. Februar 2024 um 11 Uhr vorm Braunschweiger Rathaus
Unsere Versammlung steht unter dem Stichwort
„Wir kämpfen gemeinsam für Europa.“
Wir setzen uns ein für die Freiheit der Ukraine, und für das Fortbestehen der Europäischen Idee.
Miteinander stehen wir ein für die Demokratie und die freie Gesellschaft,
gemeinsam können wir Widerstand leisten gegenüber den Autokraten und Gewaltherrschern der Welt.
Wir bauen mit am gemeinsamen europäischen Haus.
Der Vorsitzende des Vereins Igor Piroschik erklärt dazu:
„Wir spüren die starke Unterstützung für die Ukraine und auch für unseren Verein. Aber wir sehen auch, die Zeiten werden unruhiger. Menschen bleiben empfänglich für vermeintlich einfache Lösungen, die keine sind.“
Denn der Angriffskrieg richtet sich direkt gegen die freie Welt.
Die Gefahr wächst, dass wir den Moment verpassen, in dem wir noch leicht handeln können.
Die russische Kriegswirtschaft hat mit über 8% der Wirtschaftsleistung ein enormes Ausmaß erreicht und sie steigt.
Krieg wird bald das einzige sein, das Russland exportiert.
Piroschik dazu:
„Wir wünschen uns in der Zukunft, dass das Miteinander und die Solidarität bestehen bleiben
und Zweifel und Uneinigkeit unsere Gesellschaft nicht teilt.“
Wir werden am Samstag nicht nur Statements hören, sondern auch der Verstorbenen gedenken. Und wir wollen miteinander nach vorn schauen.
Unser Verein bietet für Geflüchtete eine neue Perspektive mit unserem Haus in der Brabandtstrasse.
Wir wollen die hierher geflohenen Ukrainer stärker dazu aufrufen, sich in der deutschen Gesellschaft zu beteiligen, damit sie etwas zurückgeben können.
Und wir werden eine unserer aktivsten Geflüchteten der vergangenen zwei Jahre verabschieden, sie wird zurückgehen in ihr Heimatland.
Es ist nicht leicht, die starke Zuversicht in diesen Tagen zu behalten, an denen die schlechten Nachrichten nicht abreißen. Der Rückzug aus Awdiyiwka, der Mangel an Munition und die Blockade in den USA. Die Münchener Sicherheitskonferenz zeigt, dass Europa keine ausreichende Antwort auf den russischen Terror hat. Die Europäer haben zu spät den Ernst der Lage erfasst. Mit dem Fernbleiben von der Konferenz haben Deutschland, Polen und Frankreich mit Scholz, Tusk und Macron eine Chance verpasst. Mit dem Tod von Alexej Nawalny verliert die russische Gesellschaft eine Lichtgestalt und einen starke Persönlichkeit für ein anderes, friedliches Russland. Am Braunschweiger Rathaus waren Blumen zu finden und ein Schild mit der Zuversicht „Russland wird frei sein“.
Wer sich bis Freitag noch Illusionen über Russland gemacht hat, kann diese getrost aufgeben.
Der Tod Nawalnys zeigt allen die Natur des russischen Regimes.
Die Hoffnung bleibt uns. Und wenn wir zurückschauen, können wir auch stolz sein auf das, was wir alles geschafft haben!
Die Stadt Braunschweig hat enormes geleistet in den vergangenen zwei Jahren für über 3.000 Geflüchtete aus der Ukraine mit Unterstützung und Integration vor Ort, aber auch für unseren Verein, die Begründung der Städtepartnerschaft und die tätige Hilfe für die Stadt Bila Zerkwa. Deshalb wollen wir auch mit mit festem Blick in die Zukunft schauen.
Kommt zahlreich am 24.02. zum Rathaus und unterstützt die freie Ukraine!
Braunschweig im August 2023 zum Ukrainischen Nationalfeiertag